Seit Mitte 2004 haben sich die Automobilhersteller aus eindeutigen Sicherheitsgründen zum serienmäßigen Einbau des Antiblockiersystems verpflichtet.
Ohne ABS ist ein kontrolliertes Ausweichen vor Hindernissen in kritischen Situationen nicht möglich, da das Fahrzeug beim aktiven Bremsen nur noch rutscht und es daher bei starken Bremsmanövern häufiger zu unkontrollierten Gefahrensituationen und Unfällen kommen kann.
Darüber hinaus wird das Antiblockiersystem durch moderne Systeme unterstützt.
Dazu gehören die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), die das Fahrzeug stabilisiert, der Bremsassistent (BAS), der im Notfall den Bremsdruck erhöht, und die Antriebsschlupfregelung (ASR), die das Durchdrehen der Räder verhindert.
Diese Technologien arbeiten nahtlos mit dem ABS zusammen, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen.
Erhöht die Fahrzeugkontrolle während des Bremsvorgangs |
Ermöglicht Ausweichmanöver während des Bremsens |
Reduziert das Risiko von Schleudern und Unfällen |
Wie funktioniert ein Antiblockiersystem (ABS)?
Das ABS verhindert, dass die Räder beim Bremsen blockieren, damit das Fahrzeug lenkbar bleibt. Dazu wird die Drehzahl jedes einzelnen Rades permanent von Drehzahlsensoren erfasst. Bevor ein Rad zu blockieren droht, wird der Bremsdruck reduziert. Ist die Blockiergefahr gebannt, wird der Bremsdruck wieder erhöht.
Weitere Informationen zu Sicherheitsassistenten wie ASR, ESC oder BAS